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Therapiezentrum

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Das mit der Gründung einer Band ist ja immer so eine Sache: Musizierende Menschen lernen sich kennen, stellen fest, dass sie musikalisch ähnlich schwingen, und gründen etwas, das man Band nennt. Bei der Osnabrücker Pop-Rock-Band Therapiezentrum war das nicht anders. Doch so ähnlich der Prozess einer Bandgründung im Kern anmutet, desto einzigartiger ist das Ergebnis zu dem sie führt. Auch diese Band kann davon das schöne sprichwörtliche Liedchen singen.

Aus diversen Konstellationen, Bekanntschaften und Freundschaften hervorgegangen, kann das Gründungsjahr von Therapiezentrum mit dem Jahr 2007 festgehalten werden. Sängerin Gianna war jüngst vom Background zur Frontfrau des Band-Prototyps aufgestiegen. Sie wurde 2005 nach einem Konzert der Band ins Line-Up aufgenommen.

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Einfach mal alles rauslassen…

Gianna:
„Ich dachte mir, ich wäre doch auch so gerne so ein cooles Mädchen, das nur mit Jungs zusammen Musik macht. Aus irgendeinem Grund habe ich dann mal zu Flos Gitarrenspiel gesungen. Wir fanden uns cool. Dann kam ich im Januar 2005 mit zur Probe und war erst als Zweitstimme dabei.“
Im Jahr 2007 kam dann der Bandname.

Bassist Flo erklärt:
„Es gab einen Punkt, an dem wir uns die Frage gestellt haben „Warum machen wir eigentlich Musik“? Uns wurde sehr schnell klar, dass Musik für uns eine therapeutische Wirkung hat – Flucht aus dem Alltagsstress, Probleme in Texten verarbeiten, einfach mal alles rauslassen. Daraus hat sich dann der Proberaum für uns zu einem Therapiezentrum entwickelt. Und so heißen wir nun!“

Bei Konzerten machte die Band ihre ersten Live-Erfahrungen und konnte sich als Lokal-Act etablieren. Die Osnabrücker Musikszene war sich einig: Diese Band hat Potenzial. Das erkannte auch Produzent Matze Lohmöller.

Matze:
„Ich habe Therapiezentrum vor vielen Jahren zum ersten Mal in Osnabrück live gesehen. Irgendwas hatte die Band. Wir haben dann ein paar Monate später das erste Demo aufgenommen.“
Mit diesem Ereignis wurde eine Band-Produzenten-Liebe begründet, die dazu führte, dass Matze als Gitarrist mittlerweile fester Bestandteil der Band geworden ist und als Produzent für das richtige Sound- und Songgewand sorgt.

Das erste Album und Konzerte mit Jennifer Rostock und Thomas Godoj

Als nicht ganz so einfach sollte sich die Belegung des Schlagwerk-Postens herausstellen. Nach den Aufnahmen zum TZ-Debüt, das 2010 auf dem Label Timezone Records erschien, hatte man aber mit Toby Jones den richtigen Mann gefunden.
Toby:
„Ich kannte Therapiezentrum nur vom Hörensagen. Ich bekam die Master-CD vom ersten Album „Bei Risiken und Nebenwirkungen“ in die Hand und ich fand es großartig! Ich war darüber erstaunt, wie natürlich diese Band auf der Platte rüberkam. Das einzige was ich an der Platte auszusetzen hatte, waren die Drums. Aber genau das sollte ich nun ändern.“ Mit dem fertig produzierten Album wurden deutschlandweit Konzerte gespielt. Die Band durfte dabei unter anderem auch Acts wie Jennifer Rostock und Thomas Godoj supporten. Schnell wurde deutlich, dass ein zweites Album folgen musste.

Das zweite Album: Neue Akzente von Co-Produzent Fabio Trentini

2012 fing die Band mit Vorproduktionen an und es war klar, dass Matze wieder die Produktionen leiten würde. Während eines Coachings im Rahmen des bundesweiten Nachwuchsförderprojekts Musikerkamp in der CD-Kaserne Celle hatten Therapiezentrumim Jahr 2011 Fabio Trentini kennengelernt. Dieser ist bekannt durch seine Produzenten-Tätigkeit für Bands wie Guano Apes und Donots. Man verstand sich menschlich und musikalisch. Kurzerhand wurde vereinbart, dass Trentini als Co-Produzent des Zweitwerks fungieren sollte.

Flo:
„Fabio hat uns und der Platte nochmals einen guten Schub gegeben. Es wurde viel umgeworfen, neu gespielt und neu arrangiert. Es gab eine wirklich tolle Zusammenarbeit von Fabio und Matze.“
Die Band nahm sich viel Zeit für die Aufnahmen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Produzent Matze und Therapiezentrum hatte zur Folge, dass der frei gewordene Gitarristen-Posten kurzum durch Matze besetzt wurde.

Matze:
„Da ich ganz gut im Thema war, hatte ich der Band angeboten auszuhelfen. Es stellte sich ziemlich schnell raus, dass das Proben mit TZ mir sehr viel Spaß machte. Also bot ich der Band an, fest einzusteigen.“

2015 sind deutschlandweit Konzerte geplant, bei denen das Quartett die Songs live präsentieren wird, und was die Zukunft angeht, sind sich die Bandmitglieder einig:

Toby:
„Wenn das so weiter geht, sehe ich Therapiezentrum in einem Jahr beinahe jedes Wochenende auf der Bühne stehen, und das Publikum ist begeistert. Ich freue mich total darauf und es wird sicher wunderschön!“

Gianna:
„Wir proben und spielen Gigs, wir schreiben Songs und machen vielleicht ein drittes Album. Wir haben total viel Spaß zusammen und träumen weiter. Mit dieser Combo kann das richtig was werden.“

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